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Stammbaum von 1645 anlässlich der bevorstehenden Heirat von Oesterling Isenberg mit Johan Ilgen

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Moderator: tim52mer

and0305
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Hallo,
Leider kann ich im anliegenden Stammbaum unten rechts und oben Mitte unterhalb von „parensis Isenberg“ nicht lesen.

Kann jemand helfen?

Grüße und Dank!
Der Dateianhang DB37A34C-12D5-4E9A-A5D0-7A5947A70440.jpeg existiert nicht mehr.
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jfeichtinger
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Hallo

parens Isenburg
? ?? beyde?
Herman Isenb.. - Johan Isenb..
Curt? Isen. - Jost I.
_____ - Aenn/Arnn? Isenb - Johan I??
Ästerlitz/österlitz? Isenb -
sponsa - Johann Ilgen/Ilger spontus??
?? ?? (hier wird es fast unleserlich)

Das ist ein Stammbaum,
Österlitz muss ein Frauenvorname sein, sie (sponsa) hat Johann Ilger/en (muss sponsus heißen) geheiratet; weiter oben hat Ann Isenb. einen Johann Ilger/en geheiratet, darüber sind nur mehr die Väter angegeben.
mfg JF
and0305
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Ja, danke. Oesterling ist der Vorname. Sie hat Johan Ilgen geheiratet. Ilgen ist der Vorläufer aller Illian's in Nordhessen. Wie der Nachname sich so verschoben hat ist mir schleierhaft. Der Stammbaum wurde anlässlich der bevorstehenden Heirat 1645 erstellt zur Klärung der Verwandschaftsverhältnisse um der waldeckischen Kirchenordnung zu genügen. Die unleserlichen Stellen sind genau meine Herausforderung. Spousa scheint mir nachträglich eingefügt worden zu sein.
Gruß
jfeichtinger
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Hallo, die kleiner geschriebenen sponsa/ spo.. sind imho vom gleichen Schreiber. Das untere versuch ich mal: Lauffl? in cuartien? gradien? [lateinisch, bezüglich dem Verwandtschaftsgrad??] können?? dto (abgekürzt für ditto?) ohne? einigen hin- dernus? sih (=sich) thatj. .. können ohne einigen Hindernis sich trauen?? so würde ich das Deuten. Die Aufstellung macht ja nur Sinn, den Verwandtschaftsgrad herauszufinden.
Der Text könnte ursprünglich auch auf der abgerissenen Seite weiter gegangen sein? mfg JF
franzpeter
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Ich denke JF hat das ist ganz richtig interpretiert.
Es sieht so aus, als habe jemand die Verwandtschaftsverhältnisse analysiert und sei zu folgendem Schluss gekommen:
... in cuartum gradium - können also ohne einige ...... "hindernus" könnte man danach lesen, ist aber unsicher; die beiden letzten Wörter geben mir echte Rätsel auf. Leider haben wir keinen Vergleichstext, um zu sehen, wie der Schreiber die jeweiligen Buchstaben ausführt.
Aber frei übersetzt bedeutet die Notiz: im vierten Grade - können also ohne Hindernis heiraten
Ein Mischmasch aus Latein und (altem) Deutsch, und zusätzlich ein Gemenge aus lateinischer Schrift und Kurrentschrift.

Schöne Grüße,
Franz Peter
and0305
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Besten Dank an Alle! Das macht Sinn. Das wird dann der gräfliche Kammerschreiber gewesen sein, der die Dispensation gelesen und die Heirat genehmigt hat. :D
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