Das Sächsische Staatsarchiv steuert zur nationalen Sonderschau “Luther und die Deutschen” (4. Mai bis 5. September) auf der Eisenacher Wartburg (Thüringen) ein handschriftliches Original der päpstlichen Urkunde gegen Martin Luther bei. Die sogenannte Bannandrohungsbulle ist nach Angaben des Innenministeriums eines der Schlüsseldokumente der Reformation. Sie stammt aus dem Besitz von Herzog Georg von Sachsen, der einer der wichtigsten Gegner Luthers und einer der wenigen Fürsten war, die ein Exemplar bekamen. Das Schriftstück wird am 28. April von Innenminister Markus Ulbig (CDU) als Leihgabe auf die Reise geschickt.
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